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AUTOGENE PSYCHOTHERAPIE

Allgemeines zur Therapie
Wichtige Einsatzgebiete
Patientengruppen
Arbeitsweise in der Autogenen Psychotherapie

Kontakt Doris Friedl

 

Allgemeines zur Therapie


Autogene Psychotherapie ist ein offiziell vom Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend anerkanntes Psychotherapieverfahren.

Autogene Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes, psychotherapeutisches Verfahren. Der Begriff "autogen" - wörtlich "aus sich heraus entstehend" - beschreibt, daß es sich dabei um die Förderung der inneren Entwicklung durch die Stärkung der seelischen und körperlichen Selbstheilungskräfte geht. Die Autogene Psychotherapie, als psychotherapeutische Methode angewandt, ist ein von Johannes Heinrich Schultz (1884-1970) in den 1920er-Jahren entwickeltes, tiefenpsychologisch orientiertes Verfahren, das mittels bestimmter Entspannungstechniken körperliche und seelische Beschwerden lindert. Diese Methode zählt wohl zu den bekanntesten Psychotherapieverfahren Dies liegt einerseits an der Klarheit, mit der der Begründer des Autogenen Trainings, J.H. Schulz, die Methode beschrieben hat, und andererseits an der relativ leicht und rasch zu erlernenden Technik. J.H. Schulz erkannte, dass in jeder Person ein Selbsthilfepotential steckt, das er systematisch mit den positiven Ergebnissen der Hypnose zum Autogenen Training entwickelte. Er entdeckte, dass die meisten Menschen erlernen können, sich selbst in einen hypnoiden Zustand zu versetzen wird dann kontrollierbar, der Betreffende steuert sich selbst entsprechend seinen Möglichkeiten. Autogenes Training stellt die erste Phase der Autogenen Psychotherapie dar. Das Autogene Training entspricht in den folgenden Ausführungen der Grundstufe.

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Wichtige Einsatzgebiete



Ängsten,
Abbau von Stress, raschere Erholung, Entspannung,
Stimulation von Selbstheilungskräften, beugt Krankheiten und Störungen vor Schlafstörungen;
Selbstruhigstellung
Selbstregulation gestörter Körperfunktionen
Leistungssteigerung
Reduktion des Schmerzerlebens bei chronischen Krankheiten
psychosomatische Beschwerden und Störungen
Lockerung und Lösung von Hemmungen und Verdrängungen
Vertrauen in die eigenen geistigen und körperlichen Fähigkeiten steigern und festigen
fördert Kreativität,
fördert Leistungsfähigkeit
fördert Lebensfreude
Mesitern von Lebenskrisen (Verlust, Life Events)


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Patientengruppen



Erwachsene
Kinder und Jugendliche
Gruppen


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Arbeitsweise in der Autogenen Psychotherapie



Autogene Psychotherapie wird mittels Übungen gelernt und angewandt. Man unterscheidet zwischen Grund-, Mittel- und Oberstufe. Unter Beachtung verschiedenster Vorbedingungen gelingt es jedem, bei ausreichender Motivation, die Technik zu erlernen. Diese Methode wird in der Grundstufe vor allem in Gruppen und meist in wöchentlichen Intervallen angewandt, in der Oberstufe auch im einzeltherapeutischen Setting.

Grundstufe:

Die Grundstufe des Autogenen Trainings ist eine naturwissenschaftliche Methode, den normal über die Sinneskanäle einfließenden Strom von Informationen zu beeinflussen. Dadurch wird das zentrale Nervensystem beruhigt; es werden vor allem die unmittelbar beeinflußbaren Informationskanäle des Erlebens von Bewegung, Schwere, Wärme, Atmung eingesetzt, um einen Entspannungszustand zu erreichen. Das ruhige Beobachten des Atemflusses bewirkt z.B. einen Entspannungszustand, der eine basale psychische Lockerung und Lösung von Hemmungen und Verdrängungen bewirkt. Ziel ist, das Vertrauen in die eigenen geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu steigern und zu festigen. Die Grundstufe beugt Krankheiten und Störungen vor. Sie fördert Kreativität, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude und hilft beim Abbau von Stress. Die Überwindung von Schlafstörungen, Ängsten, psychosomatischen wie körperlichen Beschwerden und Störungen wird erleichtert: Entspannung ersetzt Spannung und Angst. Ziel der ersten Phase ("Grundstufe") ist physische und psychische Entspannung mittels einfacher autosuggestiver Formeln (als eine Art "konditionierter Selbstentspannung" beschreibbar). Durch den "autogenen" (d.h. aus sich selbst heraus entstehenden), mittels wiederholt eingeübter "formelhafter Vorsätze" sich einstellenden Entspannungszustand mit quantitativ leicht abgesenkter Bewusstseinslage (Hypnoid) kommt es zu den Effekten wie Erholung, Stimulation von Selbstheilungskräften, Selbstruhigstellung, Selbstregulation gestörter Körperfunktionen, Leistungssteigerung und Reduktion des Schmerzerlebens

Mittelstufe:

Die Mittelstufe geht methodisch mehr auf die individuellen Bedürfnisse der/s KlientIn ein. Nutzung die autogene erreichte Ruhe, um problembesetzte Gedanken, Gefühle und Bilder aus einem inneren Zusand der Gelassenheit zu beobachten und damit Angst und Spannungsreduzierungen gegenüber spezifischen Problemthemen zu erreichen. Durch persönliche "Vorsatzformeln" kann eine präzise und entwicklungsförderliche Selbstdefinition und Persönlichkeitsentwicklung angestrebt werden.

Oberstufe:

Die Oberstufe arbeitet auf der Basis der Grundstufe mit tagtraumartigen Bildern. Es geht um Sammlung und Bearbeitung aller aufsteigenden Bilder, Gefühle und Gedanken, die durch bestimmte Themen und Motive der Oberstufe des Autogenen Trainings stimuliert werden. Diese Symbolik wird ähnlich dem Nacht-traum entschlüsselt. Dabei können unbewußte Konflikte und Gefühle erlebt und bearbeitet werden. Für immer wiederkehrende Probleme können neue Lösungen gefunden, schwierige Situationen (z.B. Krankheiten, Verluste) besser bewältigt werden. Durch die Selbsterfahrung können bisher unbekannte, verborgene Anteile der Persönlichkeit entdeckt und entfaltet werden.

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Wer lernt loszulassen, der kann sich selbst sicher sein und sich selbst helfen